Die Sterilisation des Mannes (Vasektomie) ist eine der sichersten und nebenwirkungsärmsten Methoden zur dauerhaften Empfängnisverhütung. Sie nimmt zudem keinen Einfluss auf das subjektive Lustempfinden und die Erektionsfähigkeit des Mannes. In einem kleinen ambulanten Eingriff wird der Samenleiter durchtrennt. Somit ist der Transportweg für die Spermien unterbrochen und es können keine Samenfäden mehr ins Sperma gelangen. Die Funktion des Hodens, die Hormonproduktion, bleibt unverändert erhalten. Je nach beruflicher Tätigkeit kann die Arbeit bereits nach 2 bis 5 Tagen wieder aufgenommen werden.
Seit meiner Niederlassung als Urologe im Jahre1998 habe ich mich auf die Sterilisation des Mannes spezialisiert. Durch meine langjährige Erfahrung konnte ich die Operationstechnik der Vasektomie bis ins kleinste Detail weiter verfeinern.
In der Regel benötige ich zur Durchführung der Operation einen nur ca. 5 mm langen Hautschnitt durch den der Samenleiter durchtrennt wird. Die geringe Gewebeverletzung und die kurze Operationszeit führen zu einem geringen Schmerzaufkommen bei kürzester Wundheilung.
Ja, die Vasektomie ist eine der sichersten Verhütungsmethoden überhaupt. Gemessen an der Pille ist sie gleich sicher, bzw. je nach Studie, noch sicherer. In sehr seltenen Fällen soll es nach der Durchtrennung wieder zum Zusammenwachsen der Samenleiter gekommen sein. Deshalb wird in unserer Praxis ein ca. 1-3 cm langes Stück des Samenleiters entfernt. Die verbleibenden Enden werden verödet und zur Sicherheit umgeschlagen und mehrfach vernäht. Sicherer geht es nicht...
Die Vasektomie kann in der Regel in örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Nur bei besonders ängstlichen Patienten ist auch schon mal eine Narkose erforderlich.
Durch einen kleinen, ca. 0,5 cm langen Schnitt auf jeder Seite des Hodensackes wird der Samenleiter hervorgeholt und sicher durchtrennt. Dabei wird ein ca. 1-3 cm langes Stückchen als Beleg der Durchtrennung eingelegt und aufgehoben. Nachdem die Enden verödet und vernäht wurden, krönt eine kleine Naht mit einem Pflaster das Ergebnis. Auch wenn der Patient erhobenen Hauptes die Praxis verlassen kann, so sollte ihn eine Bezugsperson stressfrei nach Hause begleiten.
Jede Technik ist nur so gut wie der Operateur, der die Operation durchführt. Ob Non-Scalpel oder klassische Methode, man muss durch ein Loch den Samenleiter hervorholen und durchtrennen. Während bei der Standartmethode in unserer Praxis eine kleine ca. 5mm lange Stichinscision erfolgt, so wird bei der Non-Scalpel Methode die Haut mit einem Spezialinstrument aufgerissen. Der Vorteil liegt darin, dass auf die eine kleine Hautnaht verzichtet werden kann. Auf Wunsch führen wir beide Methoden in unserer Praxis durch.
Leider nicht! Es befinden sich noch Millionen von Spermien in den Samengängen und in den Samenblasen. Und die müssen über eine Vielzahl von Orgasmen herausgeschleudert werden. Erst wenn 2 Spermaproben im Abstand von ca. 8 Wochen keine Spermien enthalten, kann auf Verhütung verzichtet werden.
Verletzungen des Hodensacks heilen in der Regel besonders gut ab. Natürlich wird es eine zarte farblich leicht hellere Narbe geben. Diese ist aber nach drei bis vier Wochen nur noch mit geschultem Auge zu erkennen.
Hoppla, wer hier landet ist entweder besonders wissensdurstig oder möchte sich ein Hintertürchen offenhalten. Zur Vasektomie sollten sich nur die Männer entscheiden, die ihre Familienplanung sicher abgeschlossen haben. Aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert und so kann sich eine schicksalhafte Situation ergeben, die eine sogenannte Refertilisation erforderlich macht. Diese ist tatsächlich technisch möglich. Es gibt aber keine Erfolgsgarantie. Je länger die Vasektomie zurückliegt, desto unwahrscheinlicher ist eine erneute Zeugungsfähigkeit. Und es kostet...
Das kommt natürlich auf die Tätigkeit an. Männer am Schreibtisch sind oft bereits am übernächsten Tag wieder voll einsatzfähig. Männer am Presslufthammer müssen sich etwas länger gedulden. Insgesamt sollte ca. eine Woche auf sportliche Aktivität verzichtet werden.
Bis auf ein paar sehr, sehr seltene Ausnahmen übernimmt die Krankenkasse die Kosten natürlich nicht! Die Vasektomie ist eine reine Wunschleistung und somit nicht erstattungsfähig. Auch die privaten Krankenversicherer übernehmen die Kosten nicht. Da jeder Mann ein Individuum ist, so sind auch die Kosten nicht immer genau gleich. Sie bewegen sich jedoch mit ca. 500 Euro auf niedrigem Niveau!
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